Einleitung:
Beim letzten Clubabend im Narrencastl reifte die Idee, als Mountainbikeverein Salzburg an einem Endurorennen teilzunehmen. Die Initiatoren hatten dabei wohl ein spaßiges gemeinsames Event mit Race-Action, Teamcamp, Lagerfeuer und strahlendem Sonnenschein im Kopf.
Diese Idee stieß bei den Vereinsmitgliedern sofort auf Gefallen und so meldeten sich sieben Teilnehmer des Vereins zum Stopp der Enduro Tirol in Innsbruck an.
Clubabend im Narrencastl: Hier entstand die Idee
Anreise: Freitag
Da der Wetterbericht seit einer Woche nur Regen, Schnee und frostige Temperaturen für das Rennwochenende ankündigte, kam es bei einigen angemeldeten Mitgliedern zu einem plötzlichen Anfall von Demotivation. Anstatt mit den geplanten sieben Teilnehmern startete der Verein nun nur noch zu dritt nach Innsbruck. Dort angekommen holten die Teilnehmer ihre Startnummern ab und bauten das Teamcamp auf dem Campingplatz Natterer See auf. Da am nächsten Tag das Training anstand ging es nach dem Abendessen (renntypisch Nudeln mit Tomatensoße) ins Bett.
Teamcamp und Startnummern
Trainingstag: Samstag
Samstag ist Trainingstag! Bei Ankunft am Bikepark im Regen und dem Anblick der schneebedeckten Innsbrucker Berge wies die Motivation im Team eine Spreizung zwischen „Juhuu Biken!!! 😊“ und „oh nein Schnee und Matsch und Kalt, Bääh 😕“ auf. Dies änderte sich mit den ersten Trainingsabfahrten schnell. Trotz Schnee, Regen und Schlamm waren die Trails im Bikepark Innsbruck sehr gut fahrbar und bereiteten eine Menge Freude. Schnell überwogen der Fahrspaß und die Lust auf Biken im Team. Nach einigen Trainingsläufen, Streckenbesichtigung und Diskussion darüber welche Line wohl die schnellere und bessere sein würde, war die Trainingszeit um 13 Uhr auch wieder zu Ende. Die Pause bis zum Prolog wurde für ein Mittagessen und zur Vorbereitung der Ausrüstung genutzt.
Training
Vorbereitungen auf den Prolog
Der Prolog, ein Qualifikationslauf, mit dem die Startzeit für den Folgetag bestimmt wird, startete um 15 Uhr, jetzt jedoch bei strahlendem Sonnenschein. Also weg mit dem Dirtsuit und raus mit der kurzen Hose!
Der Prolog war eine erste Einstimmung auf das Rennen am Sonntag. Jana und Kilian fuhren einen sicheren Lauf, Benny stürzte direkt am Einstieg, konnte seinen Lauf danach jedoch zu Ende fahren.
Nach dem Prolog folgte die Vorbereitung der Bikes für den Nachfolgenden Tag. Saubermachen, alles ölen und kleinere Reparaturen. Anschließend ging der Tag zum gemütlichen Teil im Teamcamp über.
Tag des Rennens: Sonntag
Sonntag war nun der Tag des Rennens. Über Nacht hatte es in den höheren Lagen geschneit, während über den Tag hinweg trockenes Wetter angesagt war. Hier galt es die erste wichtige Entscheidung zu treffen: „was anziehen, um nicht zu frieren aber auch beim Fahren nicht zu überhitzen?“
Die Startzeiten lagen zwischen 9.15 und 9.30. Nach dem Aktivieren der Transponder wurden die ersten Höhenmeter mit der Muttereralmbahn zurückgelegt und die restlichen Höhenmeter bis Stage 1 im Schnee tretend/schiebend zurückgelegt.
Stage 1, verlief über die Bikeparkstrecke „The Wild One“ eine flowige Bikeparkstrecke. Stage 2 „The Rough One“ war die technischste Strecke im Rennen mit vielen Offcamber- und Wurzelpassagen und engen Waldstücken. Um zu Stage 3, „The First One“ zu gelangen musste ein Transfer getreten und eine weitere Liftfahrt mit der Muttereralmbahn absolviert werden. Stage vier, wieder nach einem kleinen Uphill ist eine neu gebaute Line im Bikepark Innsbruck. Und diese Line ist sehr gelungen. Zwar war sie aufgrund des neuen Zustands die schlammigste aller Stages und aufgrund des flachen Verlaufs recht tretintensiv, aber dafür ist sie sehr abwechslungsreich gebaut und klein, aber feine Sprünge laden dazu ein, fast bis in die nächste Kurve zu springen. Die letzte Stage, der Crankwork-Downhill „The Straight One“ hatte es dann noch einmal richtig in sich. Hier wechseln sich technische Passagen und Highspeedabschnitte ab und es ist volle Konzentration gefragt.
Einstieg in Stage 1
Bilder vom Rennen
Am Ende konnten die Teilnehmer unseres Vereins die Plätze 9 (Jana, Open Women), 13 (Benny, Open Men) und 41 (Kilian, Open Men) erreichen und jeder konnte neue Erfahrungen und Eindrücke gewinnen. Damit ging ein super Vereinswochenende vorbei und wir traten die Heimreise nach Salzburg an.
(Hier klicken zum aufrufen der vollständigen Ergebnisse)
Das sagen unsere Teilnehmer:
„Es war eine ziemlich coole Erfahrung das erste Mal eine Strecke auf Zeit zu fahren und das Ganze auf einer, die man kaum kennt. (…) Mir kommt auch vor, dass ich auch deutlich fokussierter war, als wenn ich einfach so biken gehe. Generell war ich erstaunt darüber wie schnell es sich über nasse Wurzeln fahren lässt, wenn etwas Zeitdruck ins Spiel kommt. Es war eine super Erfahrung mal bei einem Rennen mitgefahren zu sein.“ (Kilian)
Alle Teilnehmer nach der Siegerehrung
Ihr habt nach dem lesen der Eindrücke von unserem Vereinswochenende Lust darauf beim nächsten mal selbst mit dabei zu sein? - Kein Problem, checkt hier unsere anstehenden Events aus.
Commentaires